

2010 Abitur
2011-2013 Rucksackreise durch Südamerika
2013–2016 Ausbildung zur staatlich geprüften
Modedesignerin und Schneiderin
2016–2018 Beraterin für Outdoor-Ausrüstung
2018 Sennerin auf der Bernauer Alm
2019 Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin
2020/21 Ausbildung zur Tiroler Bergwanderführerin
2021–2022 Ausbildung zum systemischen Coach (Akademie für systemische Kompetenz, Salzburg)
2022/23 Ausbildung zum Mountainbike-Guide (Bikepro in Österreich)
2024/25 Ausbildung zur Wildnispädagogin (Waapiti in Benried am Starnbergersee)
2024/25 Ausbildung zur schamanischen Practitioner (Akademie für internationalen Schamanismus, Kurt Fenkart)
Wer bin ich und was mache ich? Das sind Fragen, auf die es mir immer schon schwer fiel, eine Antwort zu finden. Lange dachte ich, mit mir sei etwas falsch, da ich, wenn mich jemand gefragt hat, was ich mache, gefühlt alle 3 Tage eine andere Antwort geben konnte. Mal wollte ich dies, mal wollte ich das, mal war ich Sportlerin, mal Reisende, mal Künstlerin, mal Verkäuferin, mal Schneiderin, mal Sennerin, mal Gleitschirmfliegerin, mal Bike-Guide…Ich dachte, ich müsste eine eindeutige Antwort finden, die immer gleich bleibt. Und ich habe mich mit dem identifiziert, was ich mache. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass mein Wesen genauso vielfältig und unendlich ist, wie das Universum selbst. Ich bin Alles und im Kern schlicht und einfach „Sein“. Und ich glaube, dass das in Wirklichkeit bei allen Menschen so ist. Ich glaube, in unserem wahren Wesenskern sind wir alle Eins und können als inkarnierte Seelen auf dieser Erde die Erfahrung „Leben“ machen. Unsere Seele möchte sich selbst erfahren und möchte sich ausdrücken und dabei gibt es keine Grenzen. Deswegen möchte ich auf dieser Seite meinen Werdegang beschreiben, der mich zu meinem jetzigen Sein und Wirken geführt hat.
Ich möchte in meiner Arbeit als Naturcoach, Kräuterpädagogin und Künstlerin Menschen unterstützend zur Seite zu stehen. Dabei ist mein Ziel und meine Mission, meine Klient/innen wieder in ihre volle Schöpferkraft zu führen, um ein Leben in Freude und Leichtigkeit zu leben. Denn ehrlich gesagt ist das für mich der Sinn des Lebens: Jeden Moment in Freude zu genießen und diese Freude zu teilen.
Meine Liebe zur Natur ist in meinem Wirken das zentrale Fundament. In meiner Weltanschauung sind wir selbst Natur und alles, was wir brauchen, liegt in uns selbst verankert. Die Natur hilft uns, wieder auf diese inneren Antworten zugreifen zu können. Nach dem Motto: Wie im Innen so im Außen - wie im Außen so im Innen.
In meiner Werkzeugkiste befinden sich meine Wissens-und Erfahrungsschätze als Kräuterpädagogin, Wanderführerin, systemischen Coach, schamanischen Practitioner und Wildnispädagogin. Als leidenschaftliche Künstlerin möchte ich auch meine Kunst miteinbeziehen und in mein Wirken integrieren.
In meinem Schaffen darf all mein Wissen zusammenfließen und dafür dienen, dass DU wieder in deine Kraft kommst und das Leben führst, das du dir wünschst. Und noch viel wichtiger, dass du dich so fühlst, wie du dich fühlen möchtest.
Doch wie bin ich zu all dem gekommen? Was hat mich zu dem Punkt gebracht, an dem ich gerade stehe?
Ich bin 1990 in Bad Tölz geboren und durfte etwas außerhalb von Lenggries im wunderschönen Hohenwiesen aufwachsen. Von Kindesbeinen an, hatte ich das große Glück, jeden Tag draußen spielen zu dürfen, wodurch ich mich schon immer eng mit der Natur verbunden gefühlt habe. Dank meiner sportlichen Familie durfte ich bei den zahlreichen Outdoor-Aktivitäten, die wir zusammen unternommen haben, schon immer viel draußen in den Bergen sein. Vor Allem beim Skifahren und Klettern habe ich erlebt, was es heißt, wenn Körper, Geist und Natur im Einklang sind…Ich glaube, so fühlt es sich an, wenn man im Flow-Zustand ist.
Es gibt aber auch eine Seite meiner Vergangenheit, die auf den ersten Blick dunkel erscheint. Es hat mit einem Thema zu tun, was meiner Ansicht nach, leider viele Frauen begleitet: Das Thema Körper und Ernährung. Schon in meiner frühen Jugend, im Alter von 14 Jahren, habe ich mir selbst ein Gefängnis aufgebaut und bin immer tiefer in eine Essstörung gerutscht. Ich habe damals angefangen, zu glauben, dass ich nur wertvoll sei, wenn ich möglichst schlank sei, woraus eine Essstörung entstanden ist, die sich in verschiedensten Formen ausgedrückt hat. Die Illusion, meinen Körper und mein Essverhalten kontrollieren zu können, war gleichzeitig mit der Illusion verbunden, zu glauben, wenn ich erst einmal den perfekten Körper habe, wenn ich erst den perfekten Job habe, wenn ich erst an dem perfekten Ort wohne, dann sind alle meine Probleme gelöst und ich bin endlich glücklich. Nach jahrelangem Weglaufen, zigtausend Umzügen, Jobwechseln und der verzweifelten Suche nach immer neuen Zielen im Außen, um endlich glücklich zu sein, habe ich endlich begriffen, dass ich nicht länger im Außen suchen kann, nicht länger rastlos neuen Zielen hinterher jagen kann, weil es mich immer mehr von meinen Wurzeln und meinem wahren Selbst entfernt und mich immer einsamer und kälter macht. Es war schmerzhaft, das zu erkennen. Zu verstehen, dass kein noch so perfekter Körper, kein noch so schöner Ort auf dieser Welt, kein noch so toller Job mich je glücklich machen könnte und dass die einzige Quelle von Glück in mir selbst liegt.
Durch die intensive Arbeit mit meinen inneren Themen habe ich den Weg des Kampfes beendet und stattdessen den Weg der Liebe gewählt. Dabei habe ich mir selbst auch Hilfe und Unterstützung geholt, was mir auf meinem Heilungsweg unheimlich geholfen hat. Ich sehe die Essstörung jetzt nicht mehr als Gefängnis an. Ich sehe sie als eines der größten Geschenke, die mir das Leben je machen konnte. Denn nur dadurch weiß ich, dass ich wahres Glück, wahre Freiheit, Leichtigkeit und Lebensfreude nur in mir selbst finden kann. Die Essstörung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, auf meine Träume und Sehnsüchte zu achten und auf die Gefühle in mir, die gefühlt werden wollen und liebevoll angenommen werden möchten, anstatt verdrängt und abgelehnt zu werden. Das Thema Körper war für mich das Tor zu meiner inneren Heilung und noch dazu durfte ich dadurch enorm viel über meinen Körper und über Ernährung lernen. Ich durfte auch durch die Kraft der Natur wieder zu meiner eigenen Natur zurückfinden. Diese Erfahrungen sollen ein wesentlicher Bestandteil in meiner Arbeit als Coach sein.
Doch wie bin ich überhaupt Kräuterpädagogin und Coach geworden?
Nachdem ich im Sommer 2018 als Sennerin auf der Alm war und mich die Kräuter- und Heilpflanzen in ihren Bann gezogen haben, habe ich im Jahr 2019 die Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin an der Gundermannschule in Bad Tölz absolviert. Darauf aufbauend war es mir wichtig, noch zusätzlich die Ausbildung zur Bergwanderführerin zu absolvieren und durch einen Job als Fahrrad-Trainerin bin ich dazu inspiriert worden, die Ausbildung zum Mountainbike-Guide zu durchlaufen.
Trennungen und Beziehungskrisen haben mich 2020 zur Flucht getrieben und ich bin nach Innsbruck gezogen, wo ich mich aus Angst, schon wieder keine klare Linie in meinem Leben zu haben und dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, am Gleitschirmfliegen festgeklammert habe. Das hatte ein jähes Ende als ich mir im Sommer 2021 bei einem Gleitschirm-Unfall meinen Fuß gebrochen habe. Wieder war eine Maske weggebrochen, wieder habe ich mich verloren und heimatlos gefühlt und ich konnte mich nicht mehr in Sport flüchten. So war ich gezwungen, hinzuschauen. Ich habe angefangen, mich mit meinen inneren Themen zu befassen. So habe ich mich intensiv mit Psychologie und der Auflösung von inneren Themen beschäftigt. An der Akademie für systemisches Coaching in Innsbruck habe ich die Ausbildung zum systemischen Coach durchlaufen. Das hat mir geholfen, mich jedoch nicht geheilt. Ich habe immer noch nach Glück im Außen gesucht und habe immer noch gegen meinen Körper gekämpft, anstatt mit ihm zusammenzuarbeiten. Nachdem meine innere Leere und Einsamkeit ihren Höhepunkt erreicht hatten, bin ich auf Jackie Freitag gestoßen. Ihr Programm „Soulfood“ hat mir gezeigt, wie es auch ohne Kämpfen geht und ich habe gelernt, mir mit all meinen Gedanken und Gefühlen in Liebe und Sanftmut zu begegnen, anstatt sie zu verdrängen und abzulehnen. Durch ein Buch, das mich sehr inspiriert hat, habe ich angefangen, mich mit Schamanismus zu befassen. Der Schamanismus ist für mich wie eine Kommunikations-Brücke zwischen der Natur um uns herum, uns selbst und allem, was existiert, sichtbar wie unsichtbar.
Seit Janaur 2025 lebe ich wieder in meiner Heimat in Lenggries und ich fühle mich mehr als bereit, mein Wissen und meine Erfahrungen, die ich in den letzen Jahren machen durfte, dafür einzusetzen, Menschen auf ihrem Weg zu helfen und auch mein Wissen über Wildkräuter und Heilpflanzen weiterzugeben.